-> Vor- Weltpremiere SSI Shark Diver Specialty am 02.11.2010 mit Mr. Sharkprojekt Gerhard Wegner bei Dive for Fun in Frankfurt



    Nachdem mein Tauchinteresse durch die Reportage über die Rogerdivers nach mehr
    als 20 Jahren Pause wieder geweckt wurde und zwischenzeitlich nicht nur meine
    Wenigkeit sondern auch mein Frau den Weg zum Tauchsport gefunden hat (weil es
    so lange her ist, haben wir nun gemeinsam die SSI OWD-Ausbildung bei den Rogerdivers
    begonnen), begab ich mich nun auf die Suche nach sinnvollen Ergänzungen meines zwar
    immer noch funktionierenden (man hat bei diesem Hersteller 30 Jahre echte Garantie und
    nicht wie bei anderen üblich nur Gewährleistung), aber etwas angestaubten Tauch-
    equipments.

    Da sich der SportShop MaRo auf eine Auswahl von Herstellern konzentriert hat und
    meine bevorzugte Marke leider nicht bei den Showartikeln dabei ist, klapperte ich also
    mal die in der Nähe liegenden Tauchsportfachgeschäfte ab und fand so
Dive For Fun im
    Länderweg 9, in 60599 Frankfurt Sachsenhausen.

    Leider wurde ich dort bezüglich meiner bevorzugten Marke auch nicht wirklich fündig
    (zumindest was das Ansehen und Anfassen von Produkten der Marke angeht, denn
    bestellen kann man - wie bei den Rogerdivers - dort natürlich auch alles), aber die im
    Tauchsport ausgeprägte familiäre Art, brachte mich mit Andi vom Dive For Fun Team
    sofort ins Gespräch, der mich dann im Laufe dieses sehr angenehmen Gesprächs auf
    die Vor-Weltpremiere des SSI Shark Diver Specialty aufmerksam machte.

    Warum Vor-Weltpremiere bei Dive For Fun?

 

    Gerhard Wegner alias Mr. Sharkproject und Präsident der weltweiten Organisation
    
Sharkproject International e.V. - Internationale Initiative zum Schutz der Haie und
    
der marinen Ökosystemeist als SSI Dive Con und PADI Master Scuba Diver Trainer
    bei Dive For Fun "zu Hause" und langjähriges Teammitglied und so lag es nahe, das
    neue Konzept "zu Hause im Wohnzimmer" zu testen und sich vor der Weltpremiere
    und offiziellen Pressevorstellung am 27.11.2010 im
dive4life in Europas größtem
    Indoor-Tauch-Center in Siegburg, mit den Tücken der Technik vertraut zu machen.

    Also eine gute Gelegenheit für den Mosaikboten Wissen aus erster Hand - in familiärer
    Atmosphäre - hautnah für Sie erleben zu können:

    Sharks oder hierzulande auch HAIE genannt, zählen mit zu den atemberaubendsten
    Geschöpfen, die im Laufe der Evolution - lange vor dem Menschen - auf unserem
    Planeten entstanden sind. Wie unsere Vorfahren zählen wir sie - aufgrund ihrer
    klaren Überlegenheit innerhalb ihres Elements dem Wasser - immer noch zu den echten
    Feinden des Menschen, obwohl wir mit Ihnen und ihrem Lebensraum nur SEHR SELTEN 
    in Berührung kommen.

    Medien und Hollywood tragen neben der genetischen Grundfurcht entscheidend dazu
    bei, dass die in zwischen auf 530 angewachsene Zahl von entdeckten Haiarten mehr
    miss- als verstanden werden.

    

    Doch der Hai ist und bleibt nur eine arme Sau, der dem Mensch zum einen nichts
    Böses will und zum anderen NICHTS entgegen zu setzten hat.

 

    Lediglich 61 Unfälle mit Haien konnten im Jahr 2009 gezählt werden, davon waren
    5 tödlich für den Menschen. Dem gegenüber stehen 200.000.000 (in Worten:
    ZWEIHUNDERTMILLIONEN) im Jahre 2009 getötete Haie, die auf das Konto der
    Menschen gehen.

 Museeumsrepliken von Haizähnen und Gebissen.

                 Museeumsrepliken von Haizähnen und Gebissen.

 Museeumsrepliken von Haizähnen und Gebissen.

 Museeumsrepliken von Haizähnen und Gebissen.

 

    Mit Auge um Auge und Zahn um Zahn hat das wirklich nichts mehr zu tun,
    angesichts der Tatsache, das der Hai (bzw. alle 530 Haiarten) wissenschaftlich
    betrachtet bereits heute als biologisch TOD und kurz vor dem Aussterben stehen.

    Warum entstehen Unfälle mit Haien?

    Der Mensch fühlt sich in allen Elementen als das überlegene Geschöpf unseres
    Planeten. Die Menschheit ist die Nummer 1 der Nahrungskette und damit befugt,
    nach Gutdünken mit allen Ressourcen unseres Planeten umgehen zu dürfen.

    Diese Großkotzigkeit und die magelnde Demut vor der eigentlichen Unwissenheit
    des Menschen führt zu Unachtsamkeit, Fehldeutung von Situationen und Selbst-
    überschätzungen.

    Unfälle mit Haien passieren auf diese Art genau so, wie Unfälle beim Spielen mit
    neugeborenen Kätzchen, die ihre Krallen nicht wirklich unter Kontrolle haben,
    passieren können. Rotten wir aber deshalb gleich alle Katzenarten aus? Ersäufen wir
    gleich das liebreizende kleine Wollgeschöpf in der Regentonne hinterm Haus, nur weil
    jetzt ein kleiner Kratzer am Finger ist? (Die Katze steht hier nur als Beispiel für viele
    Tierarten, mit denen wir - von Allergikern mal abgesehen - in Berührung kommen). 

    50% unseres zum Leben wichtigen Sauerstoffs kommt aus dem Meer, das rd. 80%
    unseres "blauen" Planeten ausmacht. Der Hai spielt im Ökosystem Meer eine wichtige
    Rolle, sorgt er doch durch seine aufmerksame ja fast führsorgliche Art für das
    Gleichgewicht von Populationen, damit Monokulturen (nur Feuerquallen, oder nur
    Seepferdchen, oder nur noch Rotfeuerfische) nicht zum ökologischen Supergau im
    Wasser und damit zum Ende der Sauerstoffproduktion führen.

    Der Hai als ein Teil vom Ganzen, als ein Teil vom Menschen, der ohne diesen
    wachsamen Schutzpatron der Meere sang und klanglos unter geht und aufgrund
    derzeit mangelder Massenvulkanausbrüchen auch nicht mal als Fossil wiedergefunden
    werden würde.

    Nicht, dass wir jetzt den Regenwald ausser acht lassen, oder die letzten Tiger
    in irgendeinem Land vergessen würden, Nein Umweltschutz und damit Menschheits-
    erhaltungsschutz ist nicht nur auf eine Sache beschränkt. Es ist die Summe vom
    Ganzen, die das Überleben der Menschen (sofern sie endlich mal damit aufhören würden
    sich selbst zu vernichten) sichert.

    Jedoch dürfen wir uns nicht dazu verleiten lassen von einem Extem ins Andere
    zu verfallen, was zwar sicher allzu menschlich ist, aber dem Naturschutz nicht
    wirklich dient. Angst mit kuscheln wollen zu vertauschen ist sicher nicht der richtige
    Weg. Angst durch Respekt ersetzen, sofern man die Gelegenheit bekommt auf
    natürliche Weise einem Hai begegnen zu dürfen, wäre sicher sinnvoller. In vielen
    Gebieten kann man sich ein "Haierlebnis" teuer erkaufen. Haie werden angefüttert,
    damit sie sich in Tourismusgebieten wohlfühlen. Futter im Wasser, viele Haie die
    auch nur eine allzu menschliche Art den Konkurrenzkampf an den Tag legen und die
    unachtsame Nähe von menschlichen Händen und Haizähnen führen so zu weiteren
    Spannungsverhältnissen, die nicht wirklich zum Verstehen beider Rassen beitragen.

    Man könnte natürlich jetzt die Behauptung aufstellen, dass sich der Hai in vielen
    Sporttauchergebieten an das Anfüttern gewöhnt hat und ohne diese menschliche
    "Führsorge" zugrunde gehen könnte. Unsere beiden Stubentiger (auch Katzen genannt)
    werden sicher ausreichend von meiner Frau und mir mit geschmacksverstärkten und
    duftangereicherten Produkten aus der Tiernahrungsmittelbranche versorgt. Trotzdem
    gönnen sie sich fast jeden Tag den Erfolg ihrer Jagd und legen uns manchmal eine ganze,
    manchmal eine halbe und manchmal auch nur ein winziges Stück Maus vor die Terrassentür.

    Vergessen Sie nur mal nicht ihr liebes Haustier zu loben, es wird sie tagelang mit dem
    Hintern nicht ansehen.

    Und so wird sich auch der angefütterte Hai schnell wieder an seine Futtersituation
    ohne menschliche "Führsorge" gewöhnen.

    Diverse Filmklassiker prägten bis heute Abend auch meine Vorstellung vom stets
    hungrigen und feindseeligen Monster der 7 Weltmeere.

    Gerhard Wegner schaffte es jedoch innerhalb kurzer Zeit, die Angst und Luftlosigkeit
    im Atemregler zu beheben und mit dem Octopus "Sharkproject" einen gesicherten
    Notaufstieg vor Augen zu führen. 

    Das SSI Shark Diver Specialty ist daher nicht auf Sport- und Berufstaucher beschränkt,
    jeder dem ernsthaft etwas an unserem Planeten und unserem Überleben liegt, sollte
    daher neben dem Kauf von Mineralwasser und Bier von div. Getränkeherstellern, die
    für jeden Kasten einen Baum im Regenwald pflanzen, auch etwas für den Hai tun.

    Das sehr ausführliche Lehrmaterial mit vielen Bildern und Videosequenzen von Gerhard
    Wegner und seinem Sharkprojekt-Team zum Specialty bringt uns die Lebensform Hai
    näher, lehrt uns den notwendigen Respekt und zeigt Wege auf, damit wir dieser Lebens-
    form auch in ihrem Element so gefahrlos wie möglich begegnen können. Mehrere hundert
    unversehrte Haitauchgänge Gerhards zeugen von seinem Fachwissen, welches er in den
    Specialty-Kursunterlagen zusammengetragen hat.

    50 % der SSI Shark Diver Specialty Kursgebühren incl. Brevetierung gehen direkt
    zu Sharkprojekt und helfen so aktiv unser aller Leben zu erhalten.

    Gerhard Wegner und sein Sharkproject-Team sind mit einem großen Stand mit vielen
    Interaktionen auf der Boot 2011 in Düsseldorf vertreten. Hier können sich auch Nicht-
    taucher - neben dem großen Online-Angebot des Vereins - von der umfangreichen und
    vor allem ehrenamtlichen Arbeit von Sharkprojekt persönlich überzeugen.

    Ein MUSS, nicht nur für jeden Tauchsportinteressierten!

    Der Mosaikbote hat die Boot 2011 in Düsseldorf schon fest im Terminplan, sollten Sie
    Gerhard Wegner und sein Team nicht persönlich in Düsseldorf besuchen können, erhalten
    Sie sicher auch hier dann ein paar Informationen von der Boot 2011. 

 

 

                      
 Text und Fotos © by schindler production November 2010
                    sowie diverses Bildmaterial
© by Sharkproject International e. V.
            (
Ausgewiesene Warenzeichen und Markennamen gehören ihren jeweiligen Eigentümern)