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63. Internationale Automobilausstellung vom 17. - 27. September 2009 in Frankfurt
am Main
![]() Unter diesem Motto startet am 17. September 2009 die 63. IAA in Frankfurt. ![]() Das Jahr der Krise, oder alles zurück auf Anfang! Die Bankenkrise hatte nicht nur auf dem Immobilienmarkt durchgreifende Wirkung, nein, aufgrund der in Sekunden stattgefundenen Eleminierung von angespartem Vermögen - insbesondere dem der Kleinanleger - wurde das für die Investition in neue Automobile notwendige Kapital drastisch vernichtet. Der Automobilindustrie kommt hier zugute, dass sich die Wählerinnen und Wähler beim letzten Urnengang nicht für eine politische Richtung entscheiden konnten und derzeit sich die "Grosse Koalition" um Nachhaltigkeit und vor allem Neutralität für die nächste Wahl bemüht. Diesem Umstand zur Folge wurde seitens der Bundesregierung die "Abwrackprämie" aus der Taufe gehoben, um so nachhaltig die Automobilindustrie vor Massen- entlassungen und Insolvenzen zu bewahren, auch wenn sich die Prämie in erster Linie in den 90'er Jahren auf die Fahnen geschrieben hatte, stinkende und umwelt- belastende CO2-Sünder aus dem Verkehr zu ziehen, um die Kyoto-Ziele zu erreichen. Volkswirtschaftlich eine gute Entscheidung, auch wenn sich der ein oder andere Autohersteller und Zulieferbetrieb bis auf weiteres noch mit Kurzarbeit über Wasser halten muss. Kurz nach Ende der Mittel und des damit verbundenen Endes der Maßnahme, bietet die diesjährige IAA eine werbewirksame Plattform der Automobilhersteller, um zu zeigen, was sie aus der Krise gelernt haben und wohin die Reise geht, auch wenn einige Hersteller insbesondere japanische wie bsp. Honda an der diesjährigen IAA nicht teilnehmen. Innovationen im Automobil: Die Ölindustrie hat sich zwar auch in der Krise spendabel gezeigt und so konnten einige Hersteller frisches Kapital aus ölfördernden Ländern akquirieren. Trotzdem steht das Ende der fossilen Brennstoffe jedem nachhaltig vor Augen, weshalb neue Energien nun flächendeckend bei allen Automobilherstellern zu finden sind. Diese Nachhaltigkeit ist in der stetig anwachsenden Zahl von Hybridfahreugen zu beobachten, aber auch reine Elektroautos, deren Konzeptstadium bald überschritten sein wird und Einzug in die Serienproduktion finden. Die Autohersteller bemühen sich zwar immer erst mit der Präsentation von edlen und für den normalen Geldbeutel unerschwinglichen Supersportwagen wie beispiels- weise Audi mit dem e-tron oder BMW mit dem Vision Efficient Dynamics, doch VW präsentiert mit dem e-up bereits eine seriennahe Studie, die uns in der nächsten Zeit durchaus in Städten und Ballungsgebieten überholen kann. Futuristischer ist zwar die Studie L1 (L1 für 1 Liter/100 km), die aber mit bekannter Hybridtechnologie durchaus schneller am Markt sein könnte. ![]() ![]() ![]() Zumindest für die forcierte Entwicklung dieser Technologien war die Krise mehr als wertvoll, konnte doch so das Verständnis und die Notwendigkeit für neue Energiekonzepte auch beim Kunden nachhaltig platziert werden, der mit dem Kauf solcher neuen Technologien die weitere Entwicklung bestimmt. ![]() ![]() ![]() ![]() Faszination Automobil: Nach wie vor ist auf der IAA die ungetrübte Faszination zu spüren, Menschentrauben, die sich um den neuen Ferrari 458 als Nachfolger des erfolgreichen F 430 tummeln und so der Automobilindustrie zum Ausdruck bringen, dass man insbesondere im Motorsport nicht nachlassen darf. ![]() ![]() Die 63. IAA zeigt anschaulich, dass es zwar 5 nach Zwölf gewesen ist, doch mit einer Reihe von zukunftsweisenden Paketen startet die Automobilindustrie durch, um auch zukünftig als Garant für eine positive Konjunktur einen Teil der mit der "Abwrackprämie" erhaltenen Mittel zurückgeben zu können. Impressionen von der 63. IAA: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Text und Fotos © by schindler production September 2009 IAA-Logo und Hallenplan © by VDA e.V. (Ausgewiesene Warenzeichen und Markennamen gehören ihren jeweiligen Eigentümern) |