-> Faszination LEGO


Die Welt ist ein Legostein. So gut wie alles was Menschen erschaffen, kann aus
Lego nachgebildet werden!


Hier mein Versuch, mit Legosteinen die Realität im Kleinformat nachzubilden!

         

Das Problem:



Vor geraumer Zeit hat sich Lego mit Ferrari zusammen geschlossen und einige sehr
interessante Modelle im Maßstab 1:17 herausgebracht.

Neben dem Enzo und dem F430 Challenge kam noch Michael Schumachers Super-Ferrari
der FXX in die Läden und es gab für einen Lego- und Ferraribegeisterten kein Halten mehr.

Alle drei Modelle wurden an einem Arbeitstag zusammengebaut und am Abend sollte der
Esstisch doch tatsächlich wieder zum Essen herangezogen werden.

Wohin auf die Schnelle mit so viel Motorsport, wenn man nur eine kleine 67 m² Wohnung
mit einem 3-Personen-Haushalt bewohnt?


















Des Lösungs 1. Versuch:



Also gut, wir bauen ein Haus!

Kaum waren die Pläne des Architekten da, ging's auch schon los:









Gut, das hat zwar unser Platzproblem gelöst, aber die 3 Ferrari's stehen immer noch dem
Staub ausgesetz auf einem Regal rum.


Des Lösungs 2. Versuch:



Also dann doch die Idee mit dem teilverglasten Anhänger und einer Zugmaschine!

OK, Ferrari schleppt seine automobilen Meisterleistungen standesgemäß mit einem
IVECO STRALIS durch die Lande (den gibt's in einem kleineren Maßstab ja auch schon
von LEGO) aber mir gefällt der ACTROS von MERCEDES BENZ einfach besser.

Also wieder ans Reißbrett und zuerst die Zugmaschine im Maßstab 1:17 designed, wobei
mir weniger Funktion und Technik als das äussere Erscheinungsbild wichtig war (bei diesem
Modell gibt es daher weder einen aufklappbaren Motorraum, noch eine Lenkung - maybe
next time):



Das Modell war ursprünglich mit 6 Reifen des Typs 68.8x24 S (mit hinterer Zwillingsbereifung)
als Arbeitstier ausgestattet, doch schon nach wenigen Standtagen entpuppte sich die
Luftbereifung bei dem Gewicht des Modells als ungeeignet.





Es wurde also auf den Dreispeichentyp aus einem Zubehörbaukasten ohne hintere
Zwillingsbereifung umgerüstet und nun läuft das Modell wieder rund. Darüber hinaus passt
das 3-Speichen-Design natürlich wesentlich besser zu einem Mercedes Benz und sieht nun
als Showtruck auch wesentlich besser aus:





Da das Modell fiktiv mit einem V10 Motor mit 980 PS Leistung ausgestattet ist,



hat es 2 Airboxen mit seitlichen Lufteinlässen, während man beim Original mit V8 Motor nur
eine Airbox auf der Beifahrerseite vorfindet.













Damit die Reifen so exakt in die Radkästen passen, wurde zweimal (einmal unter und einmal
über der Achse) eine Übergangsschicht mit Knopfplatten eingebaut. Da es die nur als 2er
Platte gibt , mußten mehr als 200 Stück aus dem Lego-Shop geordert werden. Einzig
die daraus resultierende Passgenauigkeit rechtfertigt die dadurch entstandenen Zusatzkosten.
Aber wer redet bei so einem Projekt schon von Geld? Entwicklungs- und Bauzeit bis dahin rd.
4 Monate.

Nachdem ein weiteres Räderset bei ebay ersteigert wurde, gingen die Arbeiten für den Trailer
los. Hier schon mal ein paar Bilder vom ersten Höhenanpassungstest:



















Der Trailer bekommt natürlich noch eine dritte Achse und entspr. Radkästen. Daneben
werden noch die einfahrbaren Rampen konstruiert, auf denen die Ferrari's dann auf den
Trailer fahren können.

Aber davon demnächst dann mehr, wenn's draussen wieder kälter wird!

Faszination Lego:



Aus einem Polizeibootrumpf wurde mal schnell eine Miami Vice Rennjacht mit
TwinJet-Antrieb:









Als nächstes Projekt wartet dann noch eine Lego-Belville-Luxusjacht auf ihre Modernisierung,



um dann mit einem Spezialtrailer vom obigen ACTROS an neue Gewässer gebracht zu werden.

Ein weiterer Trailer wird noch entstehen, um die beiden Battlestar-Galactica-Viper




zur BattleViper-Convention bringen zu können.

Doch das dann erst irgendwann im Jahre 2010 oder 2011!



                  Text und Fotos
© by schindler production Oktober 2008
        (
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