
Erfahren Sie auf den folgenden
Seiten was uns das größte IT-Event
in Deutschland zu bieten hat.
Hardware, Software, Internet
und Produkte zur mobilen Kommunikation auf dem Weg in die unendlichen
Weitender Datenautobahnen

Treten Sie ein, in den größten IT-Konzertsaal

Die
CeBIT 2002 wurde von den Politikern als "Event zum Aufbruch in
bessere IT-Zeiten"
mit besseren Umsatzzahlen
euphorisch eröffnet.
Die Tatsache, daß
das Interesse weit aus geringer war als in der Vergangenheit, konnte
- angesichts des
Wahljahres - keinen Politiker in seiner positiven Meinung beeinflußen.
Da es eigentlich nichts
großartig neues zu bestaunen gab und auch die Werbetrommel bei
sinkenden Budgetzahlen
nicht so laut gerührt werden konnte, kann die
Branche dennoch mit den
Besucherzahlen zufrieden sein.
Also auf zu neuen Kunden mit e-business in den
Cyberspace!
Die
Zukunft der Hardware:

Schneller, bunter, kleiner und
atemberaubender. Vorbei die Zeit der
langweiligen creme- farbenen PC-Hüllen.
Jetzt kommt neben Design auch
richtig Farbe ins Spiel. Denn was wäre der moderne high- speed PC
ohne Formel 1 Rennstreifendesign. Doch nur eine lahme Ente im
Schaufenster. Da die Zielgruppe für Neugeräte ein pädagogisch
bedenkliches Alter erreicht hat, muß bald Erni und Bert oder
auch ein Teletubbi auf dem Gehäuse aufgeklebt werden. Die armen
Eltern, die bisher einen PC nach Notwendigkeit bzw. nach den inneren
Werten angeschafft haben. Ich bin sicher, daß man bald auch
Teenipopstars auf dem Gehäusedeckel mit geschickt platzierten
Leuchtdioden als Augen bewundern kann. So hat der PC-Nutzer gleich die Erinnerung, die Gebühren für MP3-files nicht in
Vergessenheit geraten zu lassen.
Trotzdem, für die
entspannte Arbeitsumgebung zu Hause ein echtes Highlight, denn der PC paßte bisher nicht so recht ins Wohn- oder Kinderzimmer. Die
unten gezeigten Exponate sehe ich daher als wirkliche Innovation für
die neue Hauptumgebung am neuen PC Markt = zu Hause.
Die Verbesserung der Büroumgebung mit
frischen Farben (die Wände einer Behörde oder eines Büros
werden ja doch weit aus weniger frisch gestrichen als neue PC's gekauft
werden) kann darüber hinaus als echte Mitarbeitermotivation
erachtet werden (der goldene PC des erfolgreichen letzten Quartals geht
an Mitarbeiter X aus der Abteilung Y; Bewunderungsbestaunungen Dienstags
von 12.00 - 12.15 Uhr mit anschließendem auf die Schulter
klopfen).
An die schnellen Veränderungen beim
Innenleben des PC's haben sich mittlerweile alle gewöhnt und ob ein
Chip nun mit 2 oder mit 4 Ghz arbeitet, versetzt das Kundenpotential
heute weit aus weniger in Erstaunen als noch vor wenigen Jahren. Dies
liegt zum einen am sinkenden Interesse der Kunden für die inneren
Werte, da man sich damit abgefunden hat, daß man am heutigen PC (ähnlich
wie beim Auto) eh selbst nichts mehr reparieren kann und zum anderen
aber auch daran, daß nun nicht mehr "nur" Fachleute
einen 2. PC für zu Hause erwerben. Das mangelnde Fachwissen der
Kunden hat angesichts des schrumpfenden Fachwissens beim Verkäufer
auch etwas positives, da der Supermarkt Verkaufsgesprächsort Nummer
1 geworden ist (ziehen Sie eine Marke - wenn noch eine da ist - und
holen das Gerät im Büro des Marktleiters ab).
So kann die Hausfrau bzw. der Hausmann von heute
neben den Lebensmitteln ganz bequem noch einen neuen PC oder ein
Peripheriegerät von der Obsttheke in den Einkaufswagen legen.
Oh Du arme Fachverkäuferschar.
Die Miniaturisierung bringt uns jedoch in Sachen
Speicherplatz einen entscheidenden Schritt nach vorne. So gut wie jeder
Anbieter hat USB-Mini-Festplatten im Gepäck, die mehr und mehr
Daten aufnehmen können. Von 8 - 128 MB reicht die derzeitige
Palette, wobei das magische GB bereits auf einigen Prospekten erwähnt
wird. Vorbei also die Zeit lauter, unflexibler und platzraubender
Festplatten. Nehmen Sie Ihre Bürodaten am Abend doch einfach am Schlüsselbund mit nach Hause. Auch in Sachen Datenschutz gibt es
keine bessere Lösung, da Ihre Daten nicht mehr im schutzlosen Büro
übernachten müssen. Oder aber Ihre Hardware segnet das
Zeitliche. Ihre wertvollen Dateien bleiben bestehen und das bei jedem
Wetter. D.h. durch das treiberlose anstecken dieser neuen Geräte an
einen USB-Anschluß eines x-beliebigen PC's wird dem Mobilitätsgrundsatz
der modernen Eventgesellschaft mehr und mehr Rechnung getragen.

Hoffen wir also, daß
diese Produkte weiter entwickelt werden.



Die
Zukunft der Software:

nice to have - oder warum man
mit der alten Version auch noch arbeiten kann.
Erfahren Sie hier, was uns die
Programmierer für die Zukunft neues gebastelt haben
in der Hoffnung, daß man
vor einem Mindesthaltbarkeitsdatum für
Software (siehe
Verpackungsboden) auch weiterhin verschont bleibt.
Microsoft verspricht
mit der neuen Betriebssystemgeneration XP ein buntes Multimediapaket,
mit dem die Arbeit zum Kinderspiel und das Surfen im Netz zum Erlebnis
wird.
Das das neue Produkt auch als Lauschangriff auf den heimischen PC angesehen
wird,
läßt angesichts der vielen internen Programme, die online Kontakt "nach
Hause" aufnehmen
niemanden verwundern. So sind wieder einmal die Softwarehäuser gefragt,
um dem Privatuser ein Stück
Privatleben zu erhalten.

Zugegeben, die Anbindungsmöglichkeiten
eines XP-Computers im Vergleich zu den älteren Betriebssystemen
eröffnen dem User ein völlig sorgenfreierers Leben als bisher.
Egal welches Gerät angeschlossen wird, XP erkennt mit bemerkenswerter
Bravur den Gerätetyp und schlägt einen geeigneten Treiber vor.
Sofern Sie mit dem neuen Betriebssystem auch neue Hardware erworben
haben leben Sie ab sofort auf der Überholspur der PC-Nutzer.
Übel nur wieder für alle, die die neue Software mit alten Geräten
betreiben wollen. Erste Hürde, die überwunden werden will, ist
die Systemkapazität. Eine entspr. leistungsfähige CPU mit gut
dimensioniertem Arbeits- und Festplattenspeicher wird einem
schon abverlangt. Die Grenzen älterer System sind da schnell
erreicht. Auch die Anbindung an das Internet per Highspeed DSL-Zugang
wird vom neuen XP in erstaunlich einfacher Weise absolviert.
Vorbei die lange Suche nach Netzwerkeinstellungen und Datenprotokollen.
Doch wie viele Haushalte können sich angesichts der wirtschaftlichen
Lage erlauben, stetig dem Erneuerungsdrang der PC-Branche zu
folgen. Alte Besen kehren auch gut und die Wirtschaft hat mit
der finanzamtlichen Zwangserweiterung der Abschreibungsraten
für Computer eh genug zu kämpfen.
Zielgerichtet strebt die Branche auf den
Mittelstand und kleine Unternehmen, da man sich hier eine gewaltige
Investitionsexplosion der Unternehmen erhofft.
Doch noch mehr als in der Industrie und
dem Finanzmarkt wird zuerst auf die Rentabilität gesehen. Zweckbestimmte
Branchensoftware, die neben einer einfachen Bedienbarkeit auch
noch in das Budget passt, hat hier die größte Chance vermarktet
zu werden. Wissend, daß die PC-Arbeiten immer mehr von den Unternehmenseigentümern
in Abend- und Nachtarbeit neben der eigentlichen Arbeit erledigt
wird, um mit geringem Personalaufwand Konkurenzfähig zu bleiben.
Die IT-Branche muß sich darauf einstellen
und Ihre Servicezeiten diesem Trend anpassen, will man diesen
Markt als "Markt der Zukunft" betrachten.
SAP
Human Resources:
SAP stürtzt sich
wie die gesamte IT-Branche auf den Mittelstand und hofft, hier
die notwendigen Umsatzzahlen zu finden. Doch wenn die Öffentliche
Hand und auch die Industrie mit ihren Finanzressourcen am Ende
angekommen sind, ist es fast unmöglich, dem neu auserkohrenen
"Motor für Deutschland" die notwenige Luft zum atmen
zu geben. Oder woher glauben Sie, erhält der Mittelstand seine
Aufträge ?
Innovative Ideen aus mysaphr wie Employee
self service scheitern oft an der Unternehmens- größe, da hier
nicht zwingend jeder Arbeitsplatz mit einem PC ausgestattet
ist. Auch hat es in mittelständigen Unternehmen bislang
meist nur ein beim Steuerberater ausgelagertes Personalwesen
gegeben und diese Abrechnungsstellen zu erreichen, um mit SAP
ein modernes Personalwesen im Mittelstand einzuführen, dürfte
an der Übermacht der Datevanwendungen in diesem Bereich scheitern.
Doch
auch hier gibt es ein Licht am Ende des Tunnels. So bietet beispielsweise
die HBG Services GmbH mit dem Personalservice mittelständigen
Unternehmen eine SAP Lohn- und Gehaltsabrechnung - mit
allen daraus erwachsenen Vorteilen - an. Denn der Einsatz eines
so komplexen Systems fordert eine Menge Know How, das man leider
nicht an jeder Straßenecke zum Schnäppchenpreis kaufen kann.
Zugegeben,
SAP hat mit seinen Lösungen für den Mittelstand eine Menge Kleinarbeit
bereits in die Module gesteckt. Trotzdem muß auch hier ein erworbenes
System an die firmen- spezifischen Details angepaßt und später
dann gewartet und aktualisiert werden.
Die
Zukunft des World Wide Web:

Kaum ein Markt, der schneller
gewachsen ist als das Internet. Des einen Lust, des anderen
Frust.
Erfahren Sie hier, wie Sie
sich im Dschungel der Datenbits zurechtfinden und was die Internetbetreiber von
Ihnen verlangen, damit Sie "online" Ihr Geld ausgeben können.

billagotchi
   
Dank unseres Ladenschlußgesetzes
hat das Internet nach wie vor den stärksten wirtschaftlichen
Expansionsdrang, von dem der Einzelhandel nur träumen kann.
Denn nur hier ist es möglich, es den anderen Ländern gleich
zu tun

Nicht verwunderlich also, daß auf
der Verrammschplattform Nr. 1 ebay.de
mehr und mehr Firmen ihre Produkte mit Sofortkaufoption vermarkten.
Es erstaunt auch niemanden mehr, daß viele
Suchergebnisse - aus den einschlägigen Suchmaschinen - bei
einer ebay Seite enden.
Verkommt das Internet zum größten Sperrmüllmarkt
der Nation und geht es uns wirklich so schlecht, daß wir um
jeden Müll noch eine Auktion machen müssen. Die Ergebnisse der
Suchmaschinen lassen leider keinen anderen Schluß zu.
Es sind also die Betreiber der Suchmaschinen
gefragt, um innovative Geschäftsideen nicht auf der Seite 270.358
der Suchergebnisse verkommen zu lassen. Sponsored
Ergebnis ist hier die Lösung, die
zusätzliche Kosten aber auch
zusätzliche Erträge bringt.
Der
User dankt es mit Besuchen im Internetshop, da ja alles so praktisch
von zu Hause aus erledigt werden kann.
Die
Zukunft der mobilen Datenfreiheit:

Handy's, PDA's, Notebook's,
bluetooth, wireless LAN, GPRS, usw... Damit der Blitz Sie auch beim
sch... erwischen kann oder Mobilität um jeden
Preis.
Über den Sinn und Unsinn
der mobilen Datenjunkies auch wirklich an jedem Ort der Welt surfen zu
können.

Haben doch die Netzbetreiber
sich von Herrn Eichel kräftig abzocken lassen und nun kommen
sie mit dem UMTS einfach nicht aus den Startlöchern. Wohl den
Firmen, die nur die Geräte bauen und nicht das dazugehörige
Netz aus dem Boden stampfen müssen.
So kann man bei den Geräteherstellern
wunderschöne Designstudien bewundern, die erahnen lassen, was
mit der Wundertechnik so alles möglich wäre, hätten die Netzbetreiber
das nötige Geld. Die Hersteller können indes aufatmen, ihnen
ist der Zeitdruck - alltagstaugliche Geräte entwickeln zu müssen
- genommen worden und das Spielen mit dieser Technik kann weiter
gehen. Uns bleibt wieder mal nur der bestaunende Blick und die
hoffnungsvolle Erwartung dessen, was da kommen möge, wenn nicht
die Zeit die Technik überrollt.
Aber bereits heute kann man eine Vielzahl
neuer Geräte ansehen, die mit innovativer Technik bald den Einzug
in die Verkaufstempel feiern dürfen. imode
heißt der neueste Kassenschlager der einem das www
bis in den letzten Winkel der Privatspähre bringt. Am besten
legen Sie erst gar nicht auf, denn der nächste Newsletter, das
nächste e-mail oder das nächste Shoppingschnäppchen klingelt
bereits wieder und lockt mit bunten Bildern auf dem winzigen
Display zum Konsum. Ein weiterer Trend sind Handys mit eingebauter
Digitalkamera. Zwar ist es gesetzlich verboten, seine Briefmarken
selber herzustellen aber wenn Sie es nicht im Briefkasten, sondern
auf dem heimischen PC versuchen, können Sie ja noch ihre Freude
daran finden.
Bleibt der Trost, daß ein verschicktes Bild via
MMS beim Empfänger auch nur als Briefmarke auf dessen Display
erscheint. Die schwindende Größe der Geräte bei gleichzeitiger
Preis- und Leistungssteigerung machen es einem nicht gerade
einfach, sich für ein Model zu entscheiden. Hatte man vor kurzer
Zeit nur wenige Geräte im Businessbereich zur Wahl, so kommt
jetzt eine wahre Flut an Gerätetypen auf die Verbraucher zu.
Ein hoffentlich folgender Wettbewerb ist auch angesichts der
enormen Preise zwingen notwendig. Da fragt man sich dann schon,
ob nicht weniger auch mehr sein kann. Jedoch wird die eventsüchtige
Spaßgesellschaft nicht an den Technologien vorbei kommen, da
Singelpartys mit Zettelchen und Ansteckern doch wirklich langsam
out sind und das reden von Angesicht zu Angesicht (über das
Telefondisplay) doch weit aus intimer und beziehungsfördernder
ist.
Der alte Spruch am nächsten Morgen "ich kenn
dich nicht und rasiere dich trotzdem" wird erneuert in
"ich kenn dich nicht, ich lade deinen Akku trotzdem"
!!!
Na denn Pro.. Familia.
Text und Fotos ©
by
schindler production März 2002 (Ausgewiesene Warenzeichen und Markennamen gehören ihren jeweiligen Eigentümern)
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